Jeder zukünftige Welpenkäufer hat es in der Hand , ob es weiterhin Massenzuchtanlagen und Hundehändler geben wird !!!

Blanker Stein auf dem ich liege

Feucht von meinem Seelenschmerz .  

Wo sind die Menschen die ich Liebe ??? 

Menschen ... ohne Stein als Herz ... Lange konnte ich es nicht glauben . 

Dass ihr mich wirklich nicht mehr wollt , 

bin immer hin und her gelaufen , 

hab geknurrt und hab gegrollt . 

Tagelang hab ich gewartet , 

kein Futter hab ich angerührt . 

Wochen ..... sind daraus geworden ... !!! 

Von euch .... ist keiner zurück gekehrt !!!

 

Lange habe ich überlegt .... 

Was hab ich nur getan ... ??? 

Sicher war es furchtbar schlimm

sonst hättet ihr das nicht getan !!! 

Draussen vor dem Eisengitter

gehen viele ,Tag für Tag .

Schauen oft zu mir herrüber  .

Aber keiner holt mich ab . 

Manchmal kommen Kinder

die spielen auch mit mir , 

doch wenn dann der Abend kommt - 

gehen sie heim und ich bleib hier !!! 

Traurig stehe ich am Gitter , wedle freundlich jedem zu . 

Wer mich anschaut ... ??? 

Kommt nicht wieder , 

egal ob ich noch wedeln tu .... 

Lange Zeit ist schon vergangen ... 

Ich fühle nicht mehr diesen Schmerz . 

Irgendwann hab ich vergessen , wie er war 

DER MENSCH MIT HERZ !!!



Verfasser unbekannt !!!

Als ich noch ein Welpe war, unterhielt ich dich mit

meinen Mätzchen und brachte dich zum Lachen. Du

nanntest mich \"dein Kind\" und trotz einer

Anzahl von gekauten Schuhen und einigen Sofakissen,

die ich \"ermordete\", wurde ich dein bester

Freund. Wann immer ich \"ungezogen\" war,

zeigtest du mir mahnend den Zeigefinger und sagtest:

\"Wie konntest Du?\" - aber dann hattest du

dich sofort erweichen lassen und rolltest mich zur

Seite, um meinen Bauch zu kraulen. Meine Aufenthalte

in der Wohnung wurden während deines Studiums immer

länger, aber ich riss mich zusammen. Ich erinnere mich

an jene Nächte, als ich mich an dich im Bett ganze

nahe anschmiegte und dir zuhörte, wie du im Schlaf

gesprochen hattest und ich glaubte, dass das Leben

nicht vollkommener sein könnte. Wir gingen in den

Park, um dort lange spazieren zu gehen oder um

herumzutollen, wir fuhren mit dem Auto irgendwohin, kauften uns ein

Eis (ich erhielt nur den Rest der Waffel mit ein wenig

Eis, weil, \"zuviel Eiscreme ist für Hunde nicht

gesund\", sagtest Du), und ich hielt im

Sonnenstrahl, der durch die Balkontüre ins Wohnzimmer

hinein schien, ein langes Schläfchen und wartete so,

bis du von der Arbeit nach Hause kamst.



Allmählich verbrachtes du mehr Zeit auf der Arbeit als

zu Hause mit mir, um \"Karriere\" zu machen.

Auch verbrachtest du nun sehr viel Zeit damit, um

einen \"menschlichen Partner\" finden zu können.

Ich wartete immer geduldig auf dich, tröstete dich bei

Liebeskummer und deinen Enttäuschungen und freute mich

ebenso mit dir, als du Erfolg bei einer Frau hattest.

Sie, jetzt ist sie deine Ehefrau, ist kein

\"Hundeliebhaber\", aber trotzdem begrüßte ich

sie in unserem Heim, respektiere sie und zeigte ihr,

dass ich sie mag. Ich war glücklich, weil du glücklich

warst!



Dann kam die Zeit, in der Babys zur Welt kamen. Ich

teilte die Aufregung mit dir. Ich war von der glatten

Haut und vom angenehmen Geruch des Babys fasziniert,

so dass auch ich sie bemuttern wollte. Aber du und deine

Frau dachten nur daran, dass ich den Kindern schaden

und sie verletzen könnte. Daher musste ich die meiste

Zeit nun verbannt in einem anderen Raum verbringen,

Oh, wie ich sie lieben wollte, aber es war mir vergönnt,

denn ich war ein \"Gefangener der Liebe\".

Während sie anfingen zu wachsen, wurde ich ihr Freund.

Sie zogen an meinem Fell, griffen auf wackeligen

Beinen nach mir, stießen ihre Finger in meine Augen,

forschten an meinen Ohren und gaben mir Küsse auf meine

Schnauze.



Ich liebte alles an ihnen, besonders ihre Berührungen,

weil Deine so selten wurden. Ich war soweit, dass ich

die Kinder notfalls mit meinem Leben verteidigen würde.

Ich war soweit, in ihre Betten zu schleichen, um ihren

Sorgen und geheimsten Träume zuzuhören. Zusammen mit

ihnen das Motorengeräusch deines Autos zu erwarten,

während du in die Einfahrt fuhrst.



Vor langer Zeit, als man dich fragte, ob du ein

Haustier hättest, zogst du aus deiner Brieftasche ein

Foto von mir und erzähltest mit vollem Stolz über

mich.

Die letzten Jahre antwortest du nur noch mit

\"Ja\" und wechselst das Thema. Ich war

früher \"Dein Hund\" und bin heute \"nur ein

Hund\"!



Dann hattest Du eine neue Karrieregelegenheit in einer

anderen Stadt, und du und deine Familie zogen in eine

Wohnung, in der Haustiere nicht erlaubt waren. Du

hattest für dich und deine Familie die richtige

Entscheidung zu finden, obwohl es einmal eine Zeit

gab, in der \"ich\" deine Familie war.

Mann oh Mann, hatte die Autofahrt Spaß gemacht, bis

ich bemerkte, wo wir angekommen waren. Es roch nach Hunden

und Katzen, nach Furcht und nach Hoffnungslosigkeit.

Du fülltest Papiere aus und sagtest, dass du wissen

würdest, dass man ein gutes Heim für mich finden würde



. Die beiden Damen hinter der Theke zuckten mit den

Achseln und zeigten dir einen geschmerzten Blick. Sie

verstanden die Wirklichkeit, der ein Hund mittleren

Alters gegenüberstand, ja sogar ein Hund mit

\"Papieren\", Du hattest die Finger deines

Sohnes von meinem Halsband lösen müssen, während er

weinend schrie \"Nein Papa, bitte lass mir meinen

Hund nicht wegnehmen!\" Ich wunderte mich in

diesem Moment nur, wie du ihm gerade Lektionen über

Freundschaft und Loyalität, über Liebe und

Verantwortlichkeit beibringen konntest. Zum Abschied

gabst du mir einen Klaps auf den Kopf, vermiedest

dabei, mir in meine Augen zu schauen und lehntest

höflich ab, mein Halsband und meine Leine mitzunehmen.

Du hattest einen Termin einzuhalten, nun habe ich auch

einen! Kurz nachdem du gegangen warst, sagten die zwei

netten Damen, dass du vermutlich Monate voraus vom

Umzug wusstest und somit auch eine Möglichkeit

vorhanden gewesen sein musste, einen \"guten

Platz\" für mich zu finden. Sie schüttelten ihre

Köpfe und fragten sich ... \"Wie konntest Du?\"





Die beiden netten Damen widmeten uns ihre ganze

Aufmerksamkeit, wann immer es ihre Zeit zuließ. Sie

fütterten uns täglich und ausreichend, aber ich verlor

meinen Appetit bereits vor Tagen. Anfangs, wann immer

jemand an meinem Gehege vorbei ging, hetzte ich zur

Frontseite und hoffte, dass du es bist, dass du deine

Meinung geändert hättest und dass alles nur ein böser

Traum war, oder ich hoffte, dass es zumindest jemand

sein würde, der mich mögen könnte, der mich retten

würde.



Aber die Wahrheit war, dass ich es nicht mit den

liebenswerten, kleinen und so tolpatischen Welpen

aufnehmen konnte. Weltvergessen in meinem eigenen

Schicksal zog ich mich in einer weichen Ecke zurück

und wartete ab.



Eines Tages, es war am Nachmittag, hörte ich Schritte.

Man holte mich ab, ich ging über einen langen

Korridor, bis ich an dessen Ende einen Raum betrat. Es war ein

seliger, ruhiger Raum. Die Frau platzierte mich auf

einen Tisch, kraulte meine Ohren und erklärt mir, dass

ich mich nicht zu sorgen hätte. Mein Herz schlug in

voller Erwartung auf das, was da kommen sollte.



Gleichzeitig hatte ich ein Gefühl der Entlastung. Mir,

dem Gefangenen der Liebe, gingen die Tage aus. Gemäß

meiner Natur war ich mehr um die nette Frau besorgt,

als um mich selbst. Ich erkannte, dass sie eine

Belastung trägt, die tonnenschwer sein musste. Sie

platzierte leicht einen Aderlass um mein Vorderbein,

während eine Träne ihre Wange hinunterkullerte. Ich

leckte ihre Hand in der gleichen Art und Weise, wie ich

es bereits Jahre vorher tat, um dich zu trösten. Sie

schob sachverständig die hypodermatische Nadel in

meine Vene. Nachdem ich den Einstich und den Eintritt der

kühlenden Flüssigkeit in meinen Körper verspürte,

lehnte ich mich schläfrig zurück, schaute dabei in ihre

freundlichen Augen und murmelte: \"Wie konntest

Du?\". Möglicherweise verstand sie meine

Hundesprache, denn sie sagte, \"Es tut mir

leid!\". Sie umarmte mich hastig und erklärte,

dass es ihr Job sei, mir einen besseren Platz zu

verschaffen, wo ich nicht ignoriert, missbraucht oder

verlassen würde. Einem Platz, an dem ich mich nicht

verstecken müsse, einen Platz der Liebe und des

Lichts, der so anders sei als auf Erden.



Mit meinem letzten Bissen von Energie wedelte ich mit

meinem Schwanz und versuchte ihr so zu sagen, dass

mein \"Wie konntest Du?\", nicht gegen sie gerichtet

war. Ich dacht an dich, mein geliebtes Herrchen. Ich

werde immer an dich denken und auf dich warten. Möge

jeder dir in deinem Leben immer diese Loyalität

zeigen.